So funktioniert die Atemübung
Das wichtigste ist die Verringerung der Atemfrequenz bei gleichzeitiger Vertiefung der Atmung.
Zudem soll die Ausatmung etwas länger dauern als die Einatmung.
Sechs Atemzüge pro Minute ist eine gute Atemfrequenz, um den Sympathikus herunterzufahren und dem Parasympathikus mehr Einfluss zu gewähren.
Durch diese Frequenz dauert ein Atemzyklus (= Einatmung + Ausatmung) 10 Sekunden, da eine Minute 60 Sekunden hat.
Die Einatmung soll dabei ca. 4 Sekunden dauern.
Die Ausatmung soll ca. 6 Sekunden betragen.
Studien haben gezeigt, dass diese Atemfrequenz die Aktivität des Sympathikus senken kann, und somit einen positiven Einfluss auf die allgemeine Erholung, den Blutdruck, den Muskeltonus und vieles mehr hat.
Sechs Atemzüge pro Minute sind allerdings nur ein grober Richtwert. Sie können auch langsamer atmen.
Wichtig ist es, die Ausatmung länger zu gestalten als die Einatmung, und etwas tiefer zu atmen als Sie es sonst tun.
Dauer der Übung: Damit die Übung auch tatsächlich wirkt, sollten Sie sie mindestens fünft Minuten lang ausführen. Wenn Sie mehr Zeit haben, umso besser.
Für nachhaltige Effekte sollten Sie täglich üben. Einmal oder zweimal pro Woche reicht leider nicht.