Kannst du deinen Tennisellenbogen wirklich selbst behandeln?
Eine berechtigte Frage, vor allem angesichts der hohen Zahl an Leidenden und den oft enttäuschenden Behandlungsergebnissen.
In der Regel ist die Frage mit einem Ja zu beantworten. Du kannst deinen Tennisarm selbst behandeln.
Alles, was du benötigst, sind ein paar rudimentäre Kenntnisse über dieses weit verbreitete Symptom.
Diese Seite ist der effektiven Behandlung des Tennisellenbogens gewidmet, denn das ist, wonach die meisten von euch suchen.
Das ist ein kostenloser Einführungskurs zu den Grundlagen der Selbstbehandlung.
Der Kurs nimmt dir die Angst vor deinem Tennisellenbogen und schenkt dir Zuversicht und Sicherheit bei der Selbstbehandlung.
Du erfährst, worauf es bei jeder Behandlung ankommt und welche Fehler du vermeiden solltest, um deine Schmerzen langfristig loszuwerden!
Gib deinen Namen und E-Mail-Adresse ein und du kannst direkt die ersten Schritte in Richtung Schmerzfreiheit gehen. Ich freue mich auf dich, bis gleich!
Sobald die Schmerzen am äußeren Ellenbogen das erste Mal auftreten, fragt man meist sich oder seinen Arzt: Was nun? Welche Salbe hilft am besten? Gibt es irgendwelche Hausmittel gegen einen Tennisarm?
Um eines vorweg zu nehmen: Salben liefern meist keine oder nur unbefriedigende Ergebnisse und ein Hausmittel, welches Wunder wirkt, gibt es nicht. Jedenfalls keines, von dem ich wüsste.
Ein Tennisellenbogen und dessen Schmerzen werden fast immer von einer verspannten Muskulatur sowie Triggerpunkten hervorgerufen.
Die Spannungen der Muskeln übertragen sich zudem auf die betreffenden Sehnen und können dort Entzündungen hervorrufen.
Die Selbstmassage der beteiligten Muskulatur ist eine sehr effektive Behandlungsmöglichkeit.
Sie lindert die Muskelspannung, kann Triggerpunkte beseitigen, und somit gleichzeitig den überschüssigen Zug von den Sehnen nehmen.
Im Folgenden ist die Massage bestimmter Muskeln und Körperregionen beschrieben, welche Tennisellenbogen-Schmerzen hervorrufen können. Oft musst du nicht einmal jeden dieser Bereiche massieren.
Konzentriere dich nur auf die Muskeln und Bereiche, die schmerzhaft und druckempfindlich sind.
Um herauszufinden, welche dies bei dir sind, folge einfach den nächsten Schritten auf dieser Seite.
Selbstmassage als Tennisarm Therapie – klappt das?
Davon kannst du dich ganz einfach überzeugen, indem du es ausprobierst. Alles, was du benötigst, ist kleiner Massageball, deine Hände und etwas Geduld.
Muskeln: Brachioradialis, Extensor Carpi Radialis Longus, Extensor Digitorum, Supinator
Wir beginnen mit der Massage der Muskulatur deiner Unterarme, denn dies ist bei einem Tennisellenbogen die Hauptproblemzone.
Verwende für diesen Bereich am besten einen Massageball.
Muskeln: Anconeus, Trizeps brachii
Starte mit dem Trizeps Brachii. Das ist der Muskel an der Rückseite deines Oberarms.
Er spielt bei einer Tennisarm Behandlung eine oft entscheidende Rolle.
Für die Massage dieses Muskels sind vor allem zwei Bereiche für dich interessant, welche ich im Folgenden beschreiben werde.
Beginnen wir mit der Massage des mittleren Bereichs deines Trizeps.
Am äußeren und unteren Rand deines Trizeps kommt wieder ein Massageball zum Einsatz.
Fahren wir fort mit dem Anconeus.
Bei diesem Muskel möchte ich dir die Druck-Bewegungstechnik ans Herz legen.
Muskel: Supraspinatus
Obwohl der Supraspinatus ein Muskel der Schulter ist und mit deinem Ellenbogen nicht in direkter Verbindung steht, kann er Schmerzen, die denen eines Tennisellenbogens ähnlich sind, hervorrufen.
Entwickeln sich nämlich in diesem Muskel Triggerpunkte, dann können diese dein Nervensystem irritieren und Schmerzen an die laterale epicondyle des Ellenbogens senden und somit einen Tennisellenbogen vortäuschen.
Aus diesem Grund solltest du diesen Muskel im Zuge deiner Tennisarm Behandlung auf jeden Fall untersuchen.
Hierzu formst du deine Hand zu einer Schaufel und legst deine Finger direkt über deine Schultergräte.
Deine Schultergräte ist die knöcherne Linie, die du auf deinem Schulterblatt fühlen kannst.
Alternativ kannst du den Supraspinatus auch mit der Massagefee massieren. Diese hat den Vorteil, dass du deine Finger nicht ermüdest.
Achte immer darauf, wie dein Körper auf die Massage reagiert und konzentriere dich auf die Bereiche, welche die besten Ergebnisse liefern.
Ich hoffe, dass dir die hier beschriebene Tennisarm Behandlung hilft, deine Schmerzen zu lindern und langfristig zu beseitigen.
Obwohl die Techniken sehr effektiv sind, erwarte bitte keine Wunder.
Es werden schon einige Wochen und Massageeinheiten ins Land gehen, bis dein Tennisellenbogen komplett verschwunden ist.
Bleibe deswegen am Ball.
Ohne Behandlung kann es in “schweren“ Fällen ein bis zwei Jahre dauern – mit einigen Höhen und Tiefen.
Bei regelmäßiger Massage ist Besserung allerdings schon innerhalb der ersten Tage/Woche zu erwarten.
Wichtig hierbei ist, sich jeden Tag mindestens ein mal zu massieren. Ein mal die Woche reicht nicht!
Nach spätestens ein paar Wochen sollten die Schmerzen dann auf ein Minimum reduziert, wenn nicht sogar verschwunden sein.