Kopfschmerzen auf dem Kopf mit Triggerpunkten selbst behandeln

Hast du Kopfschmerzen auf dem Kopf, und weißt nicht weiter?

Du möchtest wissen, wo diese Schmerzen herkommen und was du selbst tun kannst?

Falls ja, dann kannst du dir vielleicht selbst helfen.

Schmerzen auf dem Oberkopf werden oft durch Muskeln ausgelöst, so wie die meisten anderen Kopfschmerzen auch.

Besser gesagt, von verspannten Muskeln. Und diese Verspannungen kannst du selbst lösen, und dich somit vom Schmerz befreien.

Wie? Mit einer Selbstmassage!

Vorausgesetzt natürlich, deine Muskeln sind der Auslöser für die Schmerzen, was aber meist der Fall ist.

Um unnötige Fehler zu vermeiden, sieh dir das Triggerpunkt und Faszien 1×1 an, bevor du mit der Selbstbehandlung deiner Schmerzen auf dem Kopf beginnst

Das ist ein kostenloser Einführungskurs zu den Grundlagen der Selbstbehandlung.

Der Kurs nimmt dir die Angst vor deinen Kopfschmerzen und schenkt dir Zuversicht und Sicherheit bei der Selbstbehandlung.

Du erfährst, worauf es bei jeder Behandlung ankommt und welche Fehler du vermeiden solltest, um deine Schmerzen langfristig loszuwerden!

  • Wie oft und wie intensiv massieren, damit deine Selbstbehandlung wirksam ist?
  • 3 effektive Selbstmassage-Techniken gegen deine Schmerzen!
  • Was tun, wenn deine Schmerzen stärker werden?
  • Wann und wie lange dehnen und wann du es besser bleiben lassen solltest!
  • Wie ich meine jahrelangen chronischen Schmerzen selbst gelöst habe!

Gib deinen Namen und E-Mail-Adresse in das Formular ein und du kannst direkt die ersten Schritte in Richtung Schmerzfreiheit gehen. Ich freue mich auf dich, bis gleich!

1.1 Deine Triggerpunkt Selbstmassage gegen Kopfschmerzen auf dem Kopf

Das findest du auf dieser Seite

Auf dieser Seite zeige ich dir, welche Muskeln das sein können, und wie du diese selbst massierst.

Hierfür musst du kein Arzt oder Physiotherapeut sein, also keine Angst. Du kannst das!

Du benötigst nur deine Hände und eventuell noch einen kleinen Massagestab. Der Massagestab erleichtert dir die Massage ungemein, ist aber nicht zwingend notwendig.

Stehst du der Selbstmassage skeptisch gegenüber? Lass dich bitte nicht verunsichern.

Mit etwas Übung wird dir die Massage gelingen, und über die Effekte wirst du staunen.

Kopfschmerzen auf dem Kopf: Beschreibung deiner Selbstmassage

Die zwei erwähnten Muskeln befinden sich seitlich und hinten an deinem Hals und heißen Sternocleidomastoideus sowie Splenius capitis.

Erschrecke dich nicht über diese Namen, denn du wirst sie für die Massage nicht benötigen. Der Vollständigkeit halber möchte ich sie dennoch erwähnt haben.

Nun soll es aber losgehen!

Massiere dich täglich, bis deine Schmerzen verschwunden sind.

Die Massage kann und wird wahrscheinlich recht schmerzhaft sein. Da du sie aber selbst ausführst, hast du jederzeit die volle Kontrolle.

Auf einer Schmerzskala von 0 bis 10, bedeutet 0 kein Schmerz und 10 nicht auszuhaltender Schmerz.

Während deiner Massage solltest du dich im Bereich zwischen 4 und 7 bewegen.

Befinden sich in deinen Muskeln Triggerpunkte, dann kann es sein, dass der Massagedruck in der betreffenden Muskulatur genau „DEINE Schmerzen“ hervorruft oder verstärkt.

Das ist ein gutes Zeichen, da es dir zeigt, dass du an der richtigen Stelle arbeitest.

Kopfschmerzen auf dem Kopf. Schritt 1: Selbstmassage des Sternocleidomastoideus

Hierbei handelt es sich um den dicken Muskel an der Seite deines Halses, welcher vom Brustbein und Schlüsselbein zum Hinterkopf zieht.

Um ihn zu massieren, gehst du vor, wie folgt:

  • Platziere einen Finger oben an deinem Brustbein und versuche die Sehne des Sternocleidomastoideus zu fühlen.
  • Erst ca. 2 bis 3 Zentimeter höher wirst du den eigentlichen Muskel spüren und mit deinen Fingern greifen können.
  • Verfolge ihn von dort in seiner gesamten Länge bis an deinen Hinterkopf.
  • Setze den Muskel unter Druck, indem du ihn zwischen deinen Fingern rollst und untersuche ihn auf diese Weise nach schmerzhaften Punkten.
  • Ist er verspannt, kann dies sehr unangenehm sein.
  • Höre aber deswegen nicht auf. Schmerzt ein Muskel, so ist das in 90% der Fälle ein Zeichen zu hoher Spannung und dafür, dass du ihn massieren und lockern solltest.

Verwende die Daumen-Zeigefingertechnik und rolle jeden schmerzhaften Punkt ca. 10 Mal zwischen deinen Fingern hin und her.

Oder verwende die Druck-Bewegungstechnik. Greife hierfür in den Muskel und bewege deinen Kopf sehr langsam in alle erdenklichen Richtungen.

Konzentriere dich auf die schmerzlichen Bewegungsabschnitte, ohne den Schmerz zu maximieren.

Zu Beginn mag dir das alles zu viel sein, und du kannst jeden Punkt nur 5 Mal rollen oder den Kopf nur ein paar Mal bewegen.

Das ist OK! Im Laufe der nächsten Tage und Wochen lassen die Schmerzen nach und die Massage wird angenehmer.

Untersuche den gesamten Muskel sehr genau und vergewissere dich, im Laufe der nächsten Massagesitzungen alle empfindlichen Punkte zu bearbeiten.

Solltest du während der Massage einen Puls unter deinen Fingern spüren, dann hast du deine Halsarterie erwischt.

Lass locker und greife den Muskel erneut, nur dieses Mal ohne die Arterie.

Bitte massiere diese Arterie nicht!

Du kannst den Sternocleidomastoideus auch mit der Massagefee bearbeiten. Hierzu platzierst du den Kopf der Fee am oberen Ende des Muskels, hinter deinem Ohr und unter deinem Schädel.

Von hier führe langsame Massagestriche aus und suche nach schmerzlichen Punkten in dem Muskel.

Um auf dem Muskel zu bleiben, musst du die Massagestriche natürlich etwas diagonal ausführen, da auch der Muskel diagonal verläuft. Eben von hinter deinem Ohr hinunter zu deinem Brustbein.

Alternativ zu den präzisen Strichen kannst du auch die Druck-Bewegungstechnik anwenden.

Kopfschmerzen auf dem Kopf: Schritt 2: Selbstmassage des Splenius capitis

Dein Splenius capitis ist der zweite Muskel, um den du dich kümmern musst. Er befindet sich an der Rückseite deines Halses und ist etwas schwieriger zu fühlen als der Sternocleidomastoideus.

Das macht aber nichts, denn du brauchst nur zu wissen, wo du massieren musst. Falls du es genauer wissen möchtest, findest du am Ende dieser Seite eine Anleitung, um den Muskel zu ertasten.

Als Massagetool kannst du deine Finger oder die Massagefee verwenden.

Massiere den Muskel am besten mit präzisen Massagestrichen oder der Druck-Bewegungstechnik.

  • Bei den präzisen Strichen massierst du von kurz vor bis kurz hinter einen schmerzhaften Punkt und führst max. 15 kurze und langsame Streichungen aus.
  • Bei der Druck-Bewegungstechnik drückst du in den Muskel und führst ca. 20 langsame und große Ja – Bewegungen aus.

Um deine Finger zu schonen, empfehle ich dir die Massagefee.

Zudem geht die Massage mit diesem Stab leichter von der Hand. Das bedeutet, dass sie effektiver wird, und du die Schmerzen schneller in den Griff bekommst.

  • Platziere den Kopf der Fee auf der Muskulatur, direkt neben deiner Halswirbelsäule.
  • Untersuche den gesamten Bereich neben der Halswirbelsäule auf schmerzliche Punkte, indem du in die Muskulatur drückst.
  • Übe den Druck mal von hinten und mal von der Seite aus.
  • Massiere schmerzliche Punkte mit den präzisen Massagestrichen oder der Druck-Bewegungstechnik.

Erfühlen des Splenius capitis mit deinen Fingern

  • Lege einen Finger an das obere Ende deines Sternocleidomastoideus, also an deinen Hinterkopf.
  • Rotiere deinen Kopf langsam zur gegenüberliegenden Seite. Mit dieser Bewegung spannt sich der Sternocleidomastoideus an.
  • Fahre mit deinem Finger ca. einen Zentimeter in Richtung deiner Halswirbelsäule, bis du eine kleine Mulde spürst. Bleibe dort.

Selbstmassage des Splenius capitis mit deinen Fingern

  • Rotiere den Kopf wieder in die andere Richtung. Sobald du auf der anderen Seite eine Rotation von ca. 45° und mehr erreichst, wirst du spüren, wie sich unter deinem Finger ein Muskel anspannt. Das ist der Splenius capitis.
  • Von hier aus kannst du ihn einige Zentimeter nach unten hin verfolgen, bis er von anderen Muskeln deines Halses überdeckt wird.
  • Vor allem beim Herablassen des Kinns auf die Brust wirst du ein Zuviel an Muskelspannung gut spüren können.
  • Konzentriere dich vorrangig auf die schmerzhaften Bereiche in dem Muskel.
  • Wenn du keine starken Hände hast, lege öfters Pausen ein.

1.2 Kopfschmerzen auf dem Kopf und deine Selbstbeobachtung

Deine Selbstbeobachtung ist wichtig.

  • Wie fühlst du dich nach der Massage?
  • Welche Techniken helfen dir weiter und bei welchen hast du das Gefühl etwas falsch zu machen oder dass sie nichts bringen?

Beurteile die Ergebnisse deiner Selbstmassage immer wieder aufs Neue, experimentiere mit …

  • der Position deiner Finger oder der Massagefee
  • der Häufigkeit der Massage
  • der Anzahl der Massagestriche usw.

Ich bedanke mich fürs Lesen und hoffe dir mit deinen Kopfschmerzen auf dem Kopf weiter geholfen zu haben.

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